Mehr als die Hälfte aller deutscher Großunternehmen ist in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität geworden. Insgesamt gibt es in Deutschland pro Jahr knapp 675.000 wirtschaftskriminelle Delikte. Auch jedes vierte mittelständische Unternehmen ist betroffen. Das ergibt sich aus einer neuen Studie von KPMG. Sie bestätigt, dass die Gefahr besonders aus dem eigenen Unternehmen kommt – 48 Prozent der Täter sind danach Mitarbeiter und sogar zu einem großen Teil Manager. Die häufigsten Delikte sind mit 65 Prozent Diebstahl und Unterschlagung, gefolgt von Betrug oder Untreue mit 37 Prozent. Der Anteil an Korruptionsdelikten hat sich derweil weiter reduziert und liegt jetzt bei sechs Prozent. Sie verursachen allerdings besonders hohe Schäden.
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