Der Transplantationsskandal in Göttingen weitet sich weiter aus. Neben den dortigen 23 Verdachtsfällen soll auch am Regensburger Uniklinikum in über 20 Fällen der Verdacht auf Manipulationen von Krankendaten bei Lebertransplantationen bestehen. Dort habe einer der verdächtigen Mediziner zuvor gearbeitet. In Göttingen beschäftigt die Staatsanwaltschaft inzwischen neben den Manipulationsvorwürfen gegen die zwei Mediziner auch eine auffällige Häufung italienischer Organspende-Patienten. Zwischen 1995 und 1999 soll es bei 99 Lebertransplantationen 23 Patienten mit Wohnsitz in Italien gegeben haben. Diese Fälle sollen nun in die Ermittlungen miteinbezogen werden. Neben dem Verdacht auf Korruption wird jetzt auch wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
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